Einträge von Anita Köllner

Aufzug fahren in Zeiten von Corona, zurück zum Paternoster?

Schön langsam soll wieder Normalität einkehren in den Alltag in Bürohäusern rund um die Welt.
Aber wie soll das gehen in Zeiten von Corona, wenn eigentlich nur zwei oder wenige Personen mit einem modernen hocheffizienten Aufzug gleichzeitig fahren dürfen oder sollen.

In Frankfurts Bankenviertel mit seinen zahlreichen Bürohausgiganten wird sicherlich schon an Konzepten gefeilt, wie lange Schlangen an Aufzügen in der kalten Jahreszeit vermieden werden können.

Immobilien in unserer Nachbarschaft – Altes bewahren und Neues entwickeln

Vor vielen Jahren habe ich auf einer Auktion eine Reihe von Schwarz-weiß Bildern aus den Jahren 1889-1920 erworben. Die Bilder zeigen allesamt Gebäude unseres direkten Umfeldes unseres Bürostandortes am Maximiliansplatz 12a.
Zusehen ist auch das Originalgebäude unserer Hausnummer 12 mit angrenzenden Luitpoldbock, das Hotel Bellevue, das Cafe Imperial (später Pini Haus genannt), der Münchner Bahnhof, das Lehnbachhaus.
Die Aufnahmen machen deutlich wie schön und repräsentativ München vor den Bombenangriffen des 2. Weltkrieges war.

Die Renaissance des Baustoffes Holz

Der Werkstoff Holz erlebt gerade eine Renaissance, altbewährtes wird neu entdeckt und mit moderner Technik entstehen innovative Bauwerke und Kunstwerke am Bau.
Wer sich mit dem Gedanken trägt ein Bauwerk aus Holz zu errichten der sollte sich im ersten Schritt mit dem Werkstoff bekannt machen.
Am besten in der sogenannten Ebersberger Xylothek der Technischen Universität München. Wer den Bibliothekssaal betritt denkt zunächst sich in der Türe geirrt zu haben. In den altehrwürdigen Räumlichkeiten steht Buchrücken an Buchrücken. Aber dann stellt die Nase fest, es riecht nicht nach Büchern, ein unbekannter Geruch liegt im Raum, ein Geruch den die Nase nicht zuordnen kann.
Denn die Bücher sind keine Bücher sondern eine der weltweit bedeutendsten Sammlung an Hölzern und Sträuchern.

Aus aktuellem Anlass: Stand zur Grundsteuerreform

Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat seinen Kollegen einen Entwurf zur Grundsteuer-Reform vorgelegt. Dieser Entwurf sollte gegen Ende April vom Kabinett verabschiedet werden und bis zum Jahresende vom Bundesrat und Bundestag gebilligt werden.

Nun ist bekannt geworden, dass der Termin wohl nicht zuhalten ist und eine tiefergreifende Prüfung der beiden vorliegenden Modelle vorgenommen werden soll.
Ein Urteil des BVerfG vom 10.04.21018 macht bis zum 31.12.2019 die Neuregelung der Grundsteuer nötig. Nach Verkündung der Neuregelung dürfen die beanstandeten Regelungen aber nach derzeitigem Stand noch bis zum 31.12.2024 angewandt werden.

Eine Stiftung gründen und Steuern sparen?

Wie hat doch einst Heinz Erhardt so kurz und knapp die Stationen des Lebens ausgedrückt:

Kaum, dass auf diese Welt kamst,
zur Schule gingst, die Gattin nahmst,
dir Kinder, Geld und Gut erwarbst,
schon liegst du unten, weil du starbst.

Wer Geld und Gut erworben hat, der möchte es gerne sinnvoll an die weiteren Generationen übergeben. Dabei stellt sich immer die Frage: warum eigentlich soll bereits mit Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und die von den Unternehmen gezahlte Kapitalertragsteuer versteuertes Familien- vermögen mit dem Nachlass den Erben erneut Steuern auferlegt werden sollen.

Und dann half nur noch die Mietpreisbremse?

Und dann half nur noch die Mietpreisbremse ?

Ein Gedankengang wie es zur Einführung der Mietpreisbremse gekommen ist.
Ganz vereinfacht ausgedrückt, die Amerikaner sind schuld. Warum ? Im März 2007 begann die Finanzmarktkrise in den USA, im Sommer des gleichen Jahres kam sie nach Deutschland.

Der Immobilienmarkt war zu der Zeit in Deutschland in einem Markt mit moderaten Wachstum begriffen. Im Bundesdurschnitt waren die Preise in den Jahren 2002 bis 2005 noch sinkend gewesen. Der Geldumsatz aller Immobilientransaktion lag in München im Jahr 2006 bei gut 8 Mrd. € und fiel im Jahr 2007 auf knapp unter 8 Mrd. € ab.

Digitalisierung mit modernen Knechten

Das Wort Digitalisierung benutzen wir genauso selbstverständlich wie das digitale Navigationsgerät. In vielen Lebensbereichen sind die digitalen Helferlein nicht mehr wegzudenken. Die Immobilienwirtschaft bereit sich auf die Digitalisierung vor. Aber wie können die Algorithmen der Digitalisierung mit der Emotionen, die oftmals mit einem Immobilienbesitz einhergehen, zusammengeführt werden?

Betrachten wir die Digitalisierung doch als modernen Knecht, sozusagen als einen Arbeiter den wir in einem digitalen Betrieb einsetzen. Auch früher schon waren die Knechte spezialisiert, es gab den Hausknecht , den Stallknecht und den Feldknecht.

Rasante Preisentwicklung in München

Wer glaubt die Entwicklung von München und besonders die Entwicklung auf dem Immobilien-Markt sei ein Phänomen der letzten Jahre der sei an dieser Stelle eines Besseren belehrt.

Jüngste Ausgrabungen an der Kapellenstraße ließen die Stadtarchäologen stauen, denn es wurden in den Hinterhöfen Brennöfen für Eisen, Buntmetall und Glas gefunden. Diese Produktionsstätten waren in diesem Teil der Stadt gar nicht erlaubt.

Noch erstaunlicher war dann, dass sich der Hausherr von Austern, Singvögeln und Seefischen ernährte und Dank seiner Tätigkeit im sogenannten finsteren Mittelalter ein fürstliches Auskommen hatte.

Wohnen in München ist und bleibt attraktiv

Bereits zum fünften Mal haben das Hamburgische WeltwirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg die 30 größten Städte Deutschlands auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht. München hat wieder den 1.Platz belegt.

Insgesamt fließen 18 Einzelindikatoren in drei Teilindizes (Trend-, Demografie- und Standortindex) in die Studie ein. Die drei Indizes fließen zu gleichen Teilen in das Gesamtranking ein:

Der Trendindex untersucht Veränderungen in der ökonomischen Leistungsfähigkeit der jüngsten Vergangenheit.

Baudenkmal in München das „Tantris“

Schön langsam schließt sich der Riesenkrater an der Leopoldstraße mit dem Schwabinger Tor, einem modernen Ensemble aus Wohn- und Geschäftsgebäuden. Lange wurde über das Quartier Nordschwabing entlang der Leopoldstraße und parallel zur Johann-Fichte-Straße verhandelt. Das alte Metro-Gebäude, ein in die Jahre gekommenes Hotel und diverse kleinere Bauten sind abgerissen und eine markante Großbaustelle ist entstanden.

Mittendrin ist ein alt bekanntes Baudenkmal in München, das vor über 40 Jahren für weitaus mehr Gesprächsstoff gesorgt hat als die umfassende Bebauung heute.